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Swish-Technik
Den Standard-Swish hast du bereits in der eben gelesenen Lektion kennengelernt. Unter diesem Link gehen wir nochmals darauf ein. Außerdem stellen wir dir noch zwei weitere Swish-Arten vor: den Design-Swish und den Strategie-Swish.
Beim Standard-Swish handelt es sich um die Hauptvariante der Swish-Techniken. Ein visuelles Problem-Bild wird schnell durch ein visuelles Ziel-Bild ersetzt. Das Problem-Bild zeigt das, was der Klient oder die Klientin sieht, wenn das unerwünschte Verhalten beginnt, zum Beispiel Nägelbeißen oder nach einer Zigarette greifen. Das Ziel-Bild zeigt den Klienten, wie er oder sie frei von dem Zwang ist – also den Zustand, in dem die gewünschte Verhaltensänderung bereits geschehen ist.
Der Klient sieht zunächst das Problem-Bild (Bild Nr. 1) in normaler Größe und Helligkeit. Er soll genau das sehen, was er sieht, wenn der Zwangs-Automatismus beginnt. In die untere Ecke dieses Bildes wird das positive Selbst-Bild verkleinert und verdunkelt eingesetzt. Der eigentliche Swish ist eine blitzschnelle Veränderung der beiden Bilder: Das Bild Nr. 1 wird kleiner und dunkler, das Bild Nr. 2 größer und heller. Dadurch wird die Aufmerksamkeit vom alten Bild abgezogen und auf das neue gelenkt.
Die Verbindung zwischen den beiden Bildern entsteht durch die zwei gleichzeitig ablaufenden Veränderungen. Die Nutzung der visuellen Untereigenschaften Größe und Helligkeit ist bei vielen Klienten erfolgreich.
Eine bekannte Variante der Swish-Technik ist der Design-Swish. Im Unterschied zum Standard-Swish ist das Problem-Bild nicht irgendeine visuelle Repräsentation, sondern genau jene, die Teil der Strategie ist, die zum zwanghaften Verhalten führt. Man erkundet dazu das innere Bild, das dem unerwünschten Verhalten unmittelbar vorausgeht.
Es geht also um die Erkundung eines Auslöser-Bildes, das zu der Strategie führt, die geändert werden soll. Dieses Auslöser-Bild wird einem positiven Selbst-Bild gegenübergestellt und geswisht. Ziel dieser Technik ist es, die automatische Konstruktion des inneren Bildes, das zum Verhalten führt, zu unterbrechen und durch ein positives Selbst-Bild zu ersetzen.
Eine weitere Variante der Swish-Technik ist der Strategie-Swish. Eine Strategie ist eine Abfolge von Repräsentationen, zum Beispiel von einer visuellen zu einer kinästhetischen. Diese kann als natürlicher Swish aufgefasst werden, weil die Aufmerksamkeit blitzschnell von einer Repräsentation zur anderen wechselt. Für einen Strategie-Swish muss ein kritisches Strategie-Element bekannt sein, das in der unerwünschten Strategie immer auftritt. Ist es bekannt, kann man den Klienten aus dieser Strategie heraus-swishen.






